Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar
Das Deckblatt als freiwilliges Zusatzelement in der Bewerbungsmappe ist in erster Linie ein gestalterisches Element, das dem Bewerber ermöglicht, seine Bewerbungsmappe optisch ansprechend zu eröffnen und ihr dabei eine persönliche und individuelle Note zu geben. Viele Bewerber nutzen diese zusätzliche Präsentationsfläche daher für ihr Bewerbungsfoto. Dadurch ergibt sich jedoch nicht nur der Vorteil, dass das Foto hier deutlich besser zur Geltung kommt als eingeengt im Lebenslauf, sondern es ergibt sich auch zusätzlicher Raum im Lebenslauf, der zu einer übersichtlicheren und kompakteren Gliederung führt. Das Bewerbungsfoto ist allerdings nicht das einzige Bild, das auf dem Deckblatt denkbar ist.
Bilder vom Unternehmen auf dem Deckblatt
So kann der Bewerber beispielsweise ein Bild von dem Unternehmen oder dessen Logo als Hintergrundbild auf seinem Deckblatt positionieren. Auf diese Weise gibt er seiner Bewerbung ein sehr individuelles Aussehen, das sein Interesse an einer Tätigkeit in diesem Unternehmen unterstreicht. Zudem verstärkt er den Eindruck, dass er seine Bewerbung eigens für dieses Unternehmen angefertigt hat. Wichtig hierbei ist allerdings, dass das Bild tatsächlich nur ein Hintergrundbild bleibt und nicht von der eigentlichen Bewerbung ablenkt. Als Alternative kann der Bewerber auch Bilder einer Stadt auf seinem Deckblatt platzieren. Bewirbt er sich beispielsweise in einer Stadt, die nicht seinem Wohnort entspricht, würde sich ein Hintergrundbild der Stadt eignen, in der er künftig tätig sein möchte. Außerdem kann der Bewerber auf Bilder zurückgreifen, die zu seiner angestrebten Tätigkeit passen. Bewirbt er sich beispielsweise in der Finanzbranche, wäre die Skyline von Frankfurt als dezentes Hintergrundbild geeignet, bewirbt er sich in der Automobilbranche, könnte er das erste oder wichtigste Modell des jeweiligen Autobauers abbilden. Generell sollte der Bewerber jedoch darauf achten, dass das Bild eher dezent und das Deckblatt nicht zu bunt und zu kitschig wirkt.
Das Bewerbungsfoto als Klassiker auf dem Deckblatt
Klassischerweise findet sich auf einem Deckblatt jedoch das Bewerbungsfoto des Bewerbers. Auf dem Deckblatt darf dieses durchaus auch etwas größer ausfallen oder ein anderes Format als das typische Hochformat. Das Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt bringt den Vorteil, dass sich der Empfänger sofort ein Bild von dem Bewerber machen kann. Wichtig ist daher, dass der Bewerber nur qualitativ hochwertige Bilder verwendet, die ihn als sympathischen, ordentlich gekleideten und kompetent wirkenden Bewerber zeigen. Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub sind zwar zweifelsohne kreativ und fallen auf, sind für eine Bewerbung aber absolut ungeeignet. Akzente setzen kann der Bewerber allerdings durch ein Schwarz-Weiß-Foto. Dieses wirkt meist edler und eleganter als ein Farbbild und ist zudem sehr viel seltener. Vor allem bei einer schriftlichen Bewerbungsmappe sollte der Bewerber jedoch besser echte Bilder verwenden. Mittlerweile sind gescannte Bilder zwar möglich und bei einer Online-Bewerbung auch unumgänglich, die meisten Personaler sehen richtige Fotos aber nach wie vor lieber.