Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar
Sind das Anschreiben sowie der Lebenslauf fertig gestellt und alle Zeugniskopien zusammengetragen, stellt sich als nächstes die Frage nach der passenden Verpackung. In Schreibwarengeschäften und in Online-Shops findet der Bewerber hierzu eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten. Möchte der Bewerber seine Bewerbungsmappe kaufen, sollte er jedoch einige Punkte berücksichtigen. So sind nicht alle Bewerbungsmappen bei Personalern gleichermaßen beliebt, zudem sollte auch die angestrebte Position Einfluss auf die Kaufentscheidung nehmen.
Bewerbungsmappe kaufen: So gehen Sie vor
So benötigt ein Berufsanfänger oder ein Bewerber, der sich um einen Praktikumsplatz bewirbt, nicht unbedingt eine sehr exklusive Bewerbungsmappe aus Karton mit Lederstruktur. Im Gegenzug sollte ein Bewerber, der sich um eine höhere Position bei einem renommierten Unternehmen bewirbt, jedoch auch nicht zu einer Kunststoffmappe in einfachster Ausführung greifen. Grundsätzlich kann der Bewerber bei der Wahl seiner Mappe aus den folgenden Varianten wählen.
1.) Zweiteilige Bewerbungsmappen sind auf der rechten Seite mit einer Klemmschiene ausgestattet, an der der Lebenslauf und die Zeugniskopien befestigt werden können. Daneben gibt es diese Mappen auch mit Einschüben für das Anschreiben auf der linken Seite. Zweiteilige Bewerbungsmappen sehen ansprechend aus, sind praktisch und handlich und haben sich in der Praxis bewährt. Allerdings ist die Anzahl der Blätter begrenzt, so dass sich diese Mappen bei sehr umfangreichen Bewerbungsunterlagen nur bedingt eignen.
2.) Klemmmappen gibt es mit durchsichtiger und nichttransparenter Front. Alle Bewerbungsunterlagen werden aufeinandergelegt und durch die Klemmvorrichtung fixiert. Auch diese Mappen haben sich in der Praxis bewährt.
3.) Dreiteilige Bewerbungsmappen verfügen über zwei Klemmschienen. In der Mitte werden der Lebenslauf und auf der rechten Seite die Zeugniskopien befestigt. Zudem gibt es auch diese Mappen mit Einschüben auf der linken Seite, so dass hier dann das Anschreiben einsortiert werden kann. Dreiteilige Bewerbungsmappen wirken sehr professionell und elegant. Allerdings sind sie bei vielen Personalern aufgrund ihrer Größe im geöffneten Zustand eher weniger beliebt, denn sie benötigen dann viel Platz auf dem Schreibtisch und sind etwas umständlich zu handhaben.
4.) Bewerbungsunterlagen, die mit einer Spiral- oder Klebebindung zusammengehalten werden, vermitteln ebenfalls einen sehr professionellen Eindruck. Zudem ergibt sich hier der Vorteil, dass diese Mappen offen auf dem Schreibtisch liegen bleiben. Allerdings haben gebundene Bewerbungsunterlagen auch einen sehr großen Nachteil, denn die Blätter können nicht einzeln entnommen werden. Gerade dies ist für viele Personaler jedoch sehr wichtig, denn vielfach werden Kopien für die hausinternen Unterlagen oder um sich bestimmte Stellen zu markieren angefertigt.
5.) Schnellhefter als Bewerbungsmappen sind nicht empfehlenswert. Dies liegt zum einen daran, dass der Personaler einzelne Blätter zwar entnehmen kann, dazu aber die gesamte Mappe auseinandernehmen muss. Zum anderen müssen die Kopien gelocht werden, was jedoch unschön aussieht und schwarze Kreise auf Kopien hinterlässt. Einige Bewerber stecken ihre Kopien deshalb in Klarsichthüllen. Allerdings ist auch dies nicht ratsam, denn Klarsichthüllen erleichtern die Entnahme der Blätter nicht und sind auch im Hinblick auf die Umwelt nicht sinnvoll.