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Dein Anschreiben mit Gehaltsvorstellung: Formulierungen, die überzeugen.

Das Schreiben eines Bewerbungsschreibens ist eine Aufgabe, die viel Sorgfalt erfordert. Ein wichtiger Teil dieses Briefes ist die Gehaltsvorstellung. Ihr Gehaltswunsch zeigt, was Sie von Ihrem zukünftigen Job erwarten.

Es ist wichtig, diese Zahl mit Bedacht zu wählen. Ihre Gehaltsvorstellung sollte fair und angemessen sein.

Wenn Sie diese Zahl zu hoch setzen, könnten Sie den Job verlieren. Wenn Sie sie zu niedrig setzen, könnten Sie weniger verdienen als Sie sollten. Dieser Blogbeitrag wird Ihnen helfen, Ihre Gehaltsvorstellung auf die richtige Weise zu formulieren.

Wir zeigen Ihnen auch, wann und wie Sie Ihre Gehaltsvorstellung angeben sollten.

STAR Methode

Die STAR-Methode (Situation, Task, Action, Result) bietet einen strukturierten Ansatz, um relevante berufliche Erfahrungen und Kompetenzen in einem Bewerbungsschreiben darzustellen. Wenn Gehaltsvorstellungen angegeben werden sollen, ist es besonders wichtig, den potenziellen Arbeitgeber von der eigenen Eignung und dem Mehrwert zu überzeugen, den man bietet, um die gewünschte Gehaltsvorstellung zu rechtfertigen.

Bewerbungsschreiben:

*Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige für [Position, z.B. „Projektmanager“] gelesen und ich bin überzeugt, dass meine Qualifikationen und Erfahrungen gut zu dieser Position passen.

Situation: Bei meiner letzten Anstellung bei [Vorheriger Arbeitgeber] wurden wir mit einem kritischen Projekt konfrontiert, das mehrmals die Deadlines verfehlt hatte und über dem Budget lag.

Task: Als [Ihre Position, z.B. „Senior Projektmanager“], wurde ich beauftragt, das Projekt wieder auf Kurs zu bringen.

Action: Ich führte eine umfassende Analyse der bestehenden Projektmanagement-Methoden durch, identifizierte Schwachstellen und führte neue Strategien und Tools ein, um die Effizienz zu verbessern.

Result: Innerhalb von drei Monaten konnten wir das Projekt nicht nur wieder auf den richtigen Weg bringen, sondern auch 10% unter dem ursprünglichen Budget abschließen.

Basierend auf meinen Qualifikationen und Erfahrungen sowie den Anforderungen der Position, würde ich eine Gehaltsvorstellung im Bereich von [Ihr Gehaltswunsch, z.B. „50.000 – 55.000 Euro“] brutto jährlich haben.

Ich bin gespannt, wie wir gemeinsam Ihre Projekte zum Erfolg führen können und freue mich über die Möglichkeit, dies in einem persönlichen Gespräch zu erörtern.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]*

PAR Methode

Die PAR-Methode (Problem, Action, Result) erlaubt es Bewerbern, auf eine klare und fokussierte Weise ihre beruflichen Erfolge darzustellen. Bei einem Anschreiben mit Gehaltsvorstellung kann diese Methode helfen, den Arbeitgeber von der eigenen Wertsteigerung zu überzeugen und so die Gehaltsvorstellung zu rechtfertigen.

Bewerbungsschreiben:

*Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bewerbe mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Position als [Position, z.B. „Finanzanalyst“] und möchte Ihnen einen Einblick in einen der prägnantesten Momente meiner bisherigen Karriere geben.

Problem: Während meiner Tätigkeit bei [Vorheriger Arbeitgeber] standen wir vor der Herausforderung eines drastischen Rückgangs unserer Quartalsumsätze.

Action: Als [Ihre Position, z.B. „Lead Finanzanalyst“], initiierte ich eine umfassende Überprüfung unserer finanziellen Prozesse und identifizierte mehrere Bereiche für Optimierungen. Ich implementierte dann eine neue Finanzstrategie und verbesserte die Berichterstattungsverfahren.

Result: Durch diese Maßnahmen konnten wir innerhalb von sechs Monaten eine Umsatzsteigerung von 15% verzeichnen und gleichzeitig unsere Kosten um 8% senken.

Gestützt auf meine beruflichen Erfolge und die Anforderungen der ausgeschriebenen Position habe ich eine Gehaltsvorstellung von [Ihr Gehaltswunsch, z.B. „48.000 – 52.000 Euro“] brutto jährlich.

Ich freue mich darauf, in einem persönlichen Gespräch weiter über meine Fähigkeiten und wie ich zum Erfolg Ihres Teams beitragen kann, zu diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]*

AIDA Methode

Die AIDA-Formel (Attention, Interest, Desire, Action) wurde ursprünglich für die Werbung entwickelt, kann aber auch effektiv in Bewerbungsschreiben verwendet werden. Sie hilft dabei, die Aufmerksamkeit des Personalers zu erregen, sein Interesse zu wecken, den Wunsch zu erzeugen, mehr über den Bewerber zu erfahren und letztlich zum Handeln (z.B. Einladung zum Interview) zu motivieren. Bei einem Anschreiben mit Gehaltsvorstellung kann die AIDA-Methode besonders hilfreich sein, um die eigene Wertvorstellung überzeugend zu kommunizieren.

Bewerbungsschreiben:

*Sehr geehrte Damen und Herren,

stellen Sie sich einen Mitarbeiter vor, der nicht nur die gestellten Aufgaben effizient erfüllt, sondern auch aktiv dazu beiträgt, Ihre Unternehmensziele zu übertreffen.

Attention: Im dynamischen Feld von [Ihr Fachbereich, z.B. „Finanzmanagement“] ist es entscheidend, nicht nur auf Veränderungen zu reagieren, sondern sie auch antizipieren zu können.

Interest: Während meiner Zeit bei [Vorheriger Arbeitgeber], habe ich aktiv [spezifische Leistung, z.B. „Kostensenkungsstrategien entwickelt und umgesetzt, die zu einer jährlichen Ersparnis von über 200.000 Euro führten“].

Desire: Meine Fachkenntnisse, kombiniert mit meiner Proaktivität und meinem Engagement für den Unternehmenserfolg, positionieren mich ideal für die Position als [Position, z.B. „Finanzanalyst“] in Ihrem Unternehmen. Basierend auf meiner Erfahrung und den Anforderungen des Jobs, liegt meine Gehaltsvorstellung bei [Ihr Gehaltswunsch, z.B. „55.000 – 60.000 Euro“] brutto jährlich.

Action: Ich freue mich auf die Möglichkeit, meine Ideen und Visionen mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch zu teilen und gemeinsam herauszufinden, wie ich einen Mehrwert für Ihr Unternehmen schaffen kann.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihr Name]*

Wann und wie formuliere ich die Gehaltsvorstellung?

Man schreibt die Gehaltsvorstellung in das Anschreiben. Meistens steht sie am Ende des Textes. Man sollte höflich und klar sein. Es gilt, den Wert seiner Arbeit zu zeigen. Deshalb muss man das Gehalt so formulieren, dass der Chef es sieht.

Es gibt auch eine Zeit für die Gehaltsvorstellung. Wenn das Unternehmen fragt, dann muss man antworten. Aber wenn sie nicht fragen, dann sollte man abwarten. Es ist besser, erstmal die Stelle zu bekommen und dann das Gehalt zu besprechen.

Verschiedene Möglichkeiten zur Formulierung der Gehaltsvorstellung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Gehaltsvorstellung zu formulieren. Man kann die Gehaltsangabe umgehen, den tatsächlichen Gehaltswunsch nennen oder die Gehaltsvorstellung ganz weglassen.

Auch wenn keine Aufforderung dazu erfolgt, kann man dennoch seine Gehaltsvorstellung formulieren. Es ist wichtig, die beste Formulierung für die Gehaltsvorstellung zu wählen.

Gehaltsangabe umgehen

Eine Möglichkeit, die Gehaltsvorstellung im Anschreiben zu umgehen, ist es, nicht direkt eine konkrete Zahl anzugeben. Stattdessen kannst du dich auf dein bisheriges Gehalt beziehen und erwähnen, dass du darauf Ruhe gewissen Standards in Bezug auf dein Gehalt legst.

Du kannst auch betonen, dass deine Priorität auf der Chance liegt, in einem Unternehmen zu arbeiten, das zu dir passt, und dass du offen für Verhandlungen bezüglich des Gehaltsrahmens bist.

Dabei ist es wichtig zu betonen, dass du dir bewusst bist, dass das Gehaltsniveau von verschiedenen Faktoren abhängt und dass du eine angemessene Gehaltsentwicklung und -struktur anstrebst.

Den tatsächlichen Gehaltswunsch nennen

Im Anschreiben solltest du auch deinen tatsächlichen Gehaltswunsch nennen. Es ist wichtig, ehrlich und konkret zu sein, damit der Arbeitgeber eine Vorstellung davon hat, was du dir vorstellst.

Stelle sicher, dass du dich vorher gut informierst, um realistische Zahlen nennen zu können. Denke daran, dass dein Gehaltswunsch verhandelbar ist und du auch auf die Gehaltsvorstellungen des Arbeitgebers eingehen musst.

Vermeide es, zu hohe oder zu niedrige Zahlen zu nennen, um deine Chancen auf ein faires Gehaltsangebot nicht zu gefährden.

Gehaltsvorstellung nicht angeben

Wenn du dich bewirbst und nicht sicher bist, ob du deine Gehaltsvorstellung angeben sollst, kannst du diese Frage im Anschreiben offen lassen. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn du noch nicht über ausreichende Informationen verfügst, um eine genaue Vorstellung zu formulieren.

Indem du die Gehaltsvorstellung nicht angibst, zeigst du Flexibilität und Offenheit für Verhandlungen. Wenn dieses Thema in der Stellenausschreibung nicht erwähnt wird, kannst du es auch für später aufheben und dich zunächst auf deine Qualifikationen und Motivation konzentrieren.

Gehaltsvorstellung trotz fehlender Aufforderung formulieren

Wenn du in deinem Bewerbungsschreiben keine konkrete Aufforderung zur Angabe deiner Gehaltsvorstellung erhalten hast, gibt es dennoch Möglichkeiten, sie zu formulieren. Du könntest zum Beispiel deinen Gehaltswunsch indirekt ausdrücken, indem du dich auf dein bisheriges Gehalt beziehst und Ruhe und Gewissen betonst.

Eine andere Option ist es, eine Bandbreite anzugeben oder zu sagen, dass der Gehaltswunsch verhandelbar ist. Denke daran, immer höflich und professionell zu bleiben und dich an die gängigen Standards zu halten.

Am besten formulierst du deine Gehaltsvorstellung mit konkreten Zahlen und hältst diese flexibel, um Raum für eine Gehaltsverhandlung zu lassen.

Beste Formulierung der Gehaltsvorstellung

Die beste Formulierung der Gehaltsvorstellung in deinem Anschreiben ist eine direkte und konkrete Angabe. Nenne einen konkreten Betrag, den du dir wünschst und der für dich fair ist.

Vergiss nicht zu erwähnen, dass dieser Betrag verhandelbar ist. Indem du klare Zahlen angibst, zeigst du Selbstbewusstsein und Professionalität. Es ist auch wichtig zu betonen, dass du dich im Klaren darüber bist, dass dein Gehalt von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Gehaltsrahmen des Unternehmens oder deiner Erfahrung.

Zeige Verständnis für die Gehaltsstruktur und das Gehaltsniveau der Branche. Mit dieser Art der Formulierung signalisierst du dem Unternehmen, dass du gut informiert und realistisch bist.

Zusatztipp: Gehaltsvorstellung und Eintrittsdatum

Ein zusätzlicher Tipp für dein Anschreiben betrifft die Angabe deiner Gehaltsvorstellung und deines gewünschten Eintrittsdatums. Es ist ratsam, diese beiden Punkte am Ende des Anschreibens anzuführen.

Indem du deine Gehaltsvorstellung klar und direkt formulierst, zeigst du Selbstbewusstsein und Klarheit. Nenne konkrete Zahlen, aber sei auch bereit, über den genannten Betrag zu verhandeln.

Wenn es um das Eintrittsdatum geht, gib einen Zeitraum an, in dem du frühestens beginnen könntest. Dadurch zeigst du Flexibilität und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des Unternehmens.

Vorteile der richtigen Formulierung der Gehaltsvorstellung

Die richtige Formulierung deiner Gehaltsvorstellung in deinem Anschreiben kann viele Vorteile haben. Erstens zeigt es dem Arbeitgeber, dass du dich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hast und ein Bewusstsein für deine finanziellen Bedürfnisse hast.

Zweitens erspart es beiden Seiten Zeit und Aufwand, da es von Anfang an klar ist, ob deine Gehaltsvorstellung mit den Vorstellungen des Unternehmens übereinstimmt. Drittens kannst du durch eine klare und direkte Formulierung deine Überzeugungskraft stärken und dem Arbeitgeber zeigen, dass du selbstbewusst bist.

Indem du konkrete Zahlen nennst, zeigst du, dass du dich mit dem Gehaltsniveau in der Branche auskennst und realistische Vorstellungen hast. Es ermöglicht auch eine bessere Verhandlungsbasis für dich, da du einen Gehaltsrahmen angeben kannst, der für beide Seiten verhandelbar ist.

Häufig gestellte Fragen zur Gehaltsvorstellung

 

  • Wie formuliere ich die Gehaltsvorstellung, wenn ich noch kein bisheriges Gehalt hatte?
  • Sollte ich meine Gehaltsvorstellung trotz fehlender Aufforderung im Anschreiben nennen?
  • Ist es besser, eine konkrete Zahl oder einen Gehaltsrahmen anzugeben?
  • Kann man über das Gehaltsniveau in der Branche recherchieren?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten eines Gehaltspakets?

 

Schlussfolgerung

Fazit: Eine gut formulierte Gehaltsvorstellung in deinem Anschreiben kann überzeugen und dir die beste Chance auf den Job geben. Du hast verschiedene Möglichkeiten, sie zu formulieren – du kannst das Gehalt umgehen, den tatsächlichen Wunsch nennen oder es ganz weglassen.

Aber sei direkt und nenne konkrete Zahlen, die verhandelbar sind. Denke auch an deine Karriereplanung und die Standards der Branche. Mit einer überzeugenden Argumentation und klaren Formulierungen kannst du dein Gehaltspaket optimal gestalten.

Häufig gestellte Fragen

1. Was bedeutet „Dein Anschreiben mit Gehaltsvorstellung: Formulierungen, die überzeugen“?

Dies bedeutet, dass Sie Ihre Gehaltsforderung in Ihren Bewerbungsunterlagen angeben und dabei überzeugende Formulierungen verwenden.

2. Wie helfen Formulierungstipps bei der Gehaltsvorstellung?

Formulierungstipps helfen Ihnen, die richtigen Worte zu finden, um Ihre Gehaltsforderung zu begründen und den Arbeitgeber zu überzeugen.

3. Wie kann ich meine Gehaltsanpassung in meinem Anschreiben argumentieren?

Sie können Ihre Gehaltsanpassung basierend auf Ihrem Karriereplan und Gehaltsvergleich argumentieren, indem Sie passende und überzeugende Formulierungen verwenden.

4. Muss ich alle Gehaltskomponenten in meinem Anschreiben nennen?

Ja, es ist wichtig, alle Gehaltskomponenten in Ihrem Anschreiben zu nennen, um eine klare und vollständige Gehaltsvorstellung zu geben.

Wer schreibt hier?

Willkommen bei bewerbungsentwurf.de! Ich bin Ömer Bekar und seit 2004 in der Eignungsdiagnostik und Bewerbungsberatung tätig. Wir sind kein Verlag, sondern Spezialisten, die wissen, wie eine erfolgreiche Bewerbung aussieht. Unser Fokus liegt auf maßgeschneiderten Einstellungstests für Behörden, Unternehmen und Bildungsstätten. Viele Bewerber haben mit unserer Hilfe in Bereichen wie Polizei und Verwaltung Erfolg gehabt, und wir haben Kandidaten für Deutschlands Top-Unternehmen, darunter die führenden Telekommunikationsfirmen, vorbereitet. Unsere Plattform bietet fundierte Vorbereitungskurse und Tipps für herausragende Bewerbungen. Vertraue auf unsere Expertise für deinen Karriereweg!